„Ohne Huf, kein Pferd!“
– altes Sprichwort
Was versteht man unter Huforthopädie?
Die Huforthopädie ist eine Bearbeitungsmethode, die den Huf dazu befähigt eine physiologische und balancierte Hufsituation zu entwickeln. Das Ziel ist eine langsame Umstellung. Plötzliche Stellungswechsel werden abgelehnt, weil dadurch die Scharniergelenke unphysiologisch belastet werden.
Der Huf wird in Relation zu seiner Huf-Fesselachse betrachtet. Es gibt keine perfekte Hufform, vielmehr soll der Huf zur Knochenachse passen und im Gleichgewicht sein.
Für ein positives Ergebnis ist ein Bearbeitungsabstand von etwa 4 Wochen sinnvoll, um die Tragrandbreite und Hebel- und Drucksituation zu überprüfen und anzugleichen. Je nach Pferd und Hufsituation muss der Bearbeitungsabstand angeglichen werden.
Wie läuft eine huforthopädische Bearbeitung ab?
Beim ersten Termin erfolgt die Anamnese, die detaillierte Besprechung der Hufsituation, Haltungsbedingungen und Probleme. Anschließend sehe ich mir das Pferd im Gang an, um zu erfahren, wie das Pferd seine Hufe in der Bewegung benutzt. Dann werde ich Bilder aus verschiedenen Perspektiven von den Hufen machen. Eine Fotodokumentation ist sinnvoll, um langfristige Veränderungen zu dokumentieren. Schließlich folgt die eigentliche Bearbeitung und das erneute Fotografieren der Hufe.
In den nachfolgenden Terminen sprechen wir über Veränderungen und Entwicklungen am Huf. Erneutes Fotografieren erfolgt nur, wenn gravierende Probleme oder Krankheiten bestehen, bzw. alle 6 Monate zur Kontrolle.
Aktuell habe ich keine weiteren Kapazitäten für Neukunden in der Huforthopädie.